Alexis Sorbas


Anthony Quinn als Sorbas Originaltitel: Zorba, the Greek
USA/ Griechenland, 1964
Regie: Michael Cacoyannis
Drehbuch: Michael Cacoyannis, nach dem gleichnamigen Roman von Nikos Kazantzakis (1946)
Kamera: Walter Lasally
Musik: Mikis Theodorakis
Darsteller: Anthony Quinn, Alan Bates, Irene Papas, Lila Kedrova, George Foundas
Produktion: 20th Century Fox
BJF/KJF-Empfehlung: ab 16 Jahren, FSK: ab 16 (besonders wertvoll)

Basil, ein junger englischer Schriftsteller, hat von seinem Vater ein verlassenes Braunkohlebergwerk auf der Insel Kreta geerbt. Er entschließt sich, dorthin zu fahren und vor Ort einmal 'praktische Arbeit' zu leisten. In der Hafenkneipe lernt er den Makedonier Sorbas kennen, dessen ungestüme Vitalität und Emotionalität ihn faszinieren. Sorbas drängt sich Basil als Helfer auf und überredet ihn, das alte Bergwerk wieder in Betrieb zu nehmen. Die beiden werden Freunde. Doch Basils Begeisterung für das einfache Leben auf der Trauminsel weicht bald tiefer Betroffenheit. Eine französische Chansonette stirbt mit der Illusion, Sorbas werde sie heiraten. Eine junge Witwe, die sich Basil hingibt, wird Opfer eines grausamen Ehrenkodexes. Und das hoffnungslos veraltete Bergwerk verschlingt wegen Sorbas' abenteuerlicher Pläne das letzte Geld. Über alle Misserfolge und Schicksalsschläge helfen der Tanz des Sirtaki und eine bedingungslose Freundschaft hinweg.

"Mit ausgezeichneten Darstellern und in kraftvollem Stil inszenierte Verfilmung eines Kazantzakis-Romans." (Lexikon des Internationalen Films)

Auszeichnungen: Oscar 1964, Beste Nebendarstellerin: Lila Kederova, Beste Kameraführung SW: Walter Lassaly, Beste Ausstattung: Vassilis Fotopoulos

Weitere Pressezitate: “Die Begegnung eines jungen englischen Schriftstellers mit einem mazedonischen Bergwerksarbeiter und Vaganten gibt Anlaß zur Gegenüberstellung zweier Lebensprinzipien, von denen das vitale das rationalistische in seinen Bann zwingt. Mit ausgezeichneten Darstellern in kraftvollem Stil inszenierte Verfilmung eines Kazantzakis-Romans, die freilich die Vorlage nicht voll ausschöpft. Auf die Faszination des Hauptdarstellers hin inszeniert, entzieht sich der Film jeder Verbindlichkeit und stellt eine exotisch-fesselnde Welt aus.” (Lexikon des Internationalen Films)