Übersicht Filmfest Garvensdorf  5.-7. November 2004

Stand: 29.10.04

 

FR, 5.11. 20 Uhr:        Feel like going home

FR, 5.11. ca. 22 Uhr:   Live-Blues mit Ubi Ferguson

FR, 5.11. ca. 24 Uhr:   Round midnight

SA, 6.11. 16 Uhr:        Billy Elliot – I will dance

SA, 6.11. 20 Uhr:        Flüstern und Schreien Teil 1  (Regisseur anwesend)

SA, 6.11. ca. 22 Uhr:  Flüstern und Schreien Teil 2  (Regisseur anwesend)

SO, 7.11. 11 Uhr:        Schultze get the blues (mit Kino-Frühstück ab 10 Uhr)

SO, 7.11. 14 Uhr:        Die kleine Zauberflöte

Eintrittspreise

          

Feel Like Going Home

 

Auf der Suche nach den Wurzeln und den Entwicklungslinien des Blues begibt sich Martin Scorsese, gemeinsam mit dem jungen Bluesgitarristen Corey Harris auf eine Reise, die ihn vom Mississippi-Delta bis über den Atlantik nach Afrika zu den Ufern des Niger in Mali führt. Bei diesem geographischen und historischen Ausflug offenbart sich, dass der Blues mehr ist als nur ein bestimmter Musikstil: er ist vielmehr die lebendige und komplexe Ausdrucksform der Lebensumstände eines großen – des schwarzen – Teils der nordamerikanischen Bevölkerung.

FEEL LIKE GOING HOME verknüpft auf lyrische Weise aktuelle Aufnahmen oder spontane Sessions, die sich während der Begegnungen für den Film ergaben (Corey Harris, Willie King, Taj Mahal, Keb’ Mo’, Otha Turner, Habib Koité, Salif Keita und Ali Farka Touré) mit seltenen Archivaufnahmen. „Ich habe immer schon eine Affinität zur Bluesmusik empfunden“, erklärt Martin Scorsese. „Diese besondere Kultur, Geschichten durch Musik zu erzählen, ist für mich unglaublich ansprechend und faszinierend.

 

Genre: Dokumentation

Land: USA

Jahr: 2003

Länge: 83 min
Kinostart: 01.07.2004
Verleih: Reverse Angle
Homepage: http://www.bluesfilme.de/feel_story.html

 

 

 


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Nach dem Film:

Ubi Ferguson, der aus New York (Harlem) stammende und seit einigen Jahren in Berlin wohnende Musiker interpretiert für uns so bekannte Blues- und Jazz-Standards wie „I got the blues“, „Blueberry hill“, „Georgia“, „That’s why the lady is a tramp“ u.a. .

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


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Round Midnight

 

Künstlerporträt über einen Jazz-Musiker. Mit Bebop-Soundtrack von Herbie Hancock.
Paris 1959: Der alternde Tenor-Saxofonist Dale Turner (Jazzveteran Dexter Gordon) ist aus New York in die Stadt seiner großen Erfolge zurückgekehrt. Damit er überhaupt den Weg von seiner schäbigen Pension in den Jazzclub "Blue Note" findet, müssen ihn seine Mitmusiker tagsüber von der Flasche fernhalten. Nur um Mitternacht auf der Bühne lebt Dale auf. Der junge Francis (François Cluzet) erlebt eines seiner faszinierenden Konzerte. Als er von Dales Situation erfährt, nimmt er den labilen Künstler bei sich und seiner Tochter auf. Der läuft dadurch zu alter Höchstform auf. Aber die Probleme kehren bald zurück... Die anrührende Geschichte ist zwar fiktiv, wirkt aber sehr authentisch. Das liegt auch daran, dass die Musik live eingespielt wurde. Neben Gordon wirken u. a. Größen wie Herbie Hancock, Chet Baker und John McLaughlin mit.

 

Genre: Künstlerporträt

Land: Frankreich

Jahr: 1986

Länge: 120 min

Regie: Bertrand Tavernier

 

 

 


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Billy Elliot - I will dance

 

Das Leben des 11jährigen Billy Elliot (Jamie Bell)), Sohn eines Bergmanns, ändert sich grundlegend, als er während seinem wöchentlichen Boxtraining eine Ballettklasse beobachtet. Ohne lange zu überlegen, macht er bei den Übungen mit und beweist dabei ein Talent, wie es die Trainerin Mrs. Wilkinson selten gesehen hat. Billy muss die Ballettstunden vor seinem verwitweten Vater und seinem Onkel geheimhalten, die mit Müh und Not die Familie ernähren und für solchen Firlefanz nichts übrig haben. Als sie entdecken, dass Billy ihr sauer verdientes Geld statt für Boxunterricht für so etwas "Weibisches" wie Ballett ausgibt, sind sie wütend und verbieten dem Jungen, seine geliebten Tanzstunden fortzusetzen. Billy muss sich schließlich entscheiden zwischen der Verantwortung für seine Familie und seinem Traum, Ballettprofi zu werden.

 

Genre: Drama

Land: GB

Jahr: 2000

Länge: 110 min

Regie: Stephen Daldry

Produktion: Icon Entertainment International, Paramount Pictures
Kinostart: 30.11.2000
Verleih: UIP

FSK: ab 6

 

 

 


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Flüstern und Schreien Teil 1 (1988)

 

Die Dokumentation Flüstern und Schreien zeigt Geschichte(n) so bekannter Bands wie Silly, Sandow und Feeling B.

Der Film zeigt einen für die damalige Zeit ungewohnt offenen Umgang mit den Meinungen der zu Wort kommender Fans und Bandmitglieder. Dieser Film zeichnet ein unverblümtes Bild von den Träumen und dem Lebensgefühl junger Menschen in den letzten Jahren der DDR. Der Wille aus den festgefahrenen Normen auszubrechen und innerhalb der damaligen Möglichkeiten anders zu sein oder seinen persönlichen Träumen zu flogen. Weiterhin zeigt er ein Stück ostdeutscher Musilszene in der wohl unzensiertesten Form.

 

„Der Film ist eine bisher einzigartige zweistündige Dokumentation über die Rockszene in der DDR, in der nicht nur die Musiker der vier exemplarisch herausgegriffenen Bands zu Worte kommen, sondern auch ihre Fans. Dabei wird mit ungewohnter Offenheit der Versuch unternommen, das Bild einer Generation zu zeichnen. ...“ Beate Ostermann, tip

 

Weitere Angaben:

Genre: Dokumentation

Land: DDR

Jahr: 1988

Regie: Dieter Schumann

Produktion: Defa-Studio für Dokumentarfilm
Kinostart: 20.07.1989

Regisseur Dieter Schumann ist anwesend und stellt sich den Publikumsfragen.



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Flüstern und Schreien Teil 2 (1993)

 

Die Dokumentation wird von Originaltape des Regisseurs zur Aufführung kommen, da es sonst keine Kopien dieses Films gibt.

 

Im Jahr 1993 hat Regisseur Dieter Schuhmann einen Teil der Musiker von neuem besucht und ist der Frage nachgegangen, was über die Wende hinaus aus diesen Musikern geworden ist. Dabei galt seine Aufmerksamkeit besonders für den Mitgliedern der Bands Sandow und Feeling B. Dabei zeigen sich die doch sehr unterschiedlichen Herangehensweisen der einzelnen Künstler an die neue Zeit mit der großen Hoffnung in die neuen Möglichkeiten.

Sandow versucht neue musikalische Welten mittels Bewustseinserweiterung und Drogenkonsum zu erschließen. Die Band ist bei einer Performances in den Bunkern an der Normandieküste zu sehen. Bandmitglied Kai- Uwe Kohlschmidt spricht düstere Vorahnungen über unsere Gesellschaft aus die damals wohl niemand wahrhaben wollte und heute aber Realität geworden sind.

Währenddessen ist die fröhlich anarchische Kultband der DDR- Punkszene dabei sich aufzulösen. Die Bandmitglieder wie Flake Lorenz und Paul Landers fühlen sich in eine Schublade gesteckt in der sie nicht landen möchten, bei den Ostalgikern.

Feeling B-Begründer Aljoscha Rompe versucht mit neuen jungen Musikern in Hinterhöfen des Prenzlauer Berg auf ähnlich anarchistische Weise wie früher Musik zu machen.

Seine ehemaligen Kollegen Flake Lorenz und Paul Landers gründen zu dieser Zeit mit Gleichgesinnten die Band Rammstein. Die Dokumentation zeigt die ersten Proben und das aller erste Konzert der Band.

 

Weitere Angaben:

Genre: Dokumentation

Land: BRD

Jahr: 1993

Regie: Dieter Schumann

Produktion: Fernsehproduktion  für das ZDF

 

Regisseur Dieter Schumann ist anwesend und stellt sich den Publikumsfragen.



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Schultze gets the blues

 

Schultze (Horst Krause) fristet sein Leben seit Jahr und Tag in einem kleinen anhaltinischen Ort nahe der Saale. Doch dann findet das idyllische Dasein zwischen Arbeit und Kneipenbesuch, Schrebergarten, Volksmusik und Angeln ein jähes Ende.

 

Genre: Komödie

Land: Deutschland

Jahr: 2003

Länge: 114 min

Regie und Drehbuch: Michael Schorr

Produktion: filmkombinat Nordost
Kinostart: 22.04.2004
Verleih: UIP

FSK: o.A.
Homepage:
http://www.schultzegetstheblues.de

 



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Die kleine Zauberflöte

 

Animationfilm zur Musik W.A. Mozarts

Land: Deutschland

Jahr: 1998

Länge: 62 min

Regie: Curt Linda

 

Prinzessin Pamina, die Tochter des Königs der Nacht, ist in das Schloss des Zauberers Sarastro verschleppt worden. Gemeinsam mit dem Vogelfänger Papageno macht sich Prinz Tamino auf den Weg in das Reich der Nacht, um die schöne Pamina zu befreien. Beschützt von einer wundersamen Zauberflöte müssen beide zahlreiche Prüfungen und waghalsige Abenteuer bestehen, bis sich am Ende Tamino und Pamina glücklich in die Arme schließen können

 



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PREISE:

FR Abend, SA Abend, SO vormittag jeweils 7 €

(inkl. Live-Musik, Filmgespräch bzw. Frühstück)

Kinderfilme: 2,50 €

Gesamtwochenende: 20 €

Übernachtung (Schlafsack o.ä. mitbringen, bitte vorher absprechen >>> Tel: 038297-68050)

Kinder <4 J. frei / 4-16 Jahre: 2,50 € /  >16 Jahre: 5 €  pro Nacht

 



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