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02. - 04. November 2007
Langes Film-Wochenende für Große und Kleine

GutesHausKino Thema: Unterwegs GutesHausKino

Das Gutshaus Garvensdorf ist Kreuzpunkt, Ruhepunkt und Zwischenstation von Menschen auf dem Wege durchs Leben. So ergab sich das Thema unseres diesjährigen Filmfestes. Wir spüren Menschen nach, die sich freiwillig oder unfreiwillig auf den Weg machen, um ihre Lebenssituation zu verändern, erzählen von Träumen und Veränderungen, von Realisten und Utopisten. Die Wege führen durch das Eis des Nordens, den "wilden" Osten und den "zivilisierten" Westen bis ins warme Italien. Auf den Weg geschickt wird der Besucher mit einem Kurzfilm, der auf den Langfilm einstimmt. Am Samstag Abend, nach dem Filmgenuss gibt es dann noch eine musikalische Reise mit Musik von der Straße. Ein warmer Ofen, heiße und kalte Getränke, gutes Essen und angenehme Gespräche laden den Besucher ein nicht gleich wieder seiner Wege zu gehen.


Filmfest-Überblick (Titel anklicken für nähere Filminfos):

Freitag 20 Uhr "Quest" (11-Minuten-Kurzfilm)
anschließend "Atanarjuat - Die Legende vom schnellen Läufer"



Samstag 16 Uhr "Käpt'n Blaubär" (Kinderfilm)
20 Uhr "Eine Rolle Duschen" (5-Minuten-Kurzfilm)
anschließend "Wir können auch anders"
22 Uhr Live: Musik von der Straße "Three of crazy five"



Sonntag 10 Uhr Ihr seid eingeladen zu duftendem Kaffee und frischen GuteHausBrötchen ...
"Schwarzfahrer" (Kurzfilm)
"Vaya con dios"
14 Uhr "Das Auge des Adlers" (Kinderfilm)
Eintrittspreise

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Filminfos:

Quest Quest

Der Trickfilm erzählt die Geschichte eines Sandmenschen, der auf der Suche nach Wasser Welten aus Sand, Papier, Stein und Eisen durchwandert und in denen er allerlei Gefahren und Herausforderungen meistern muss. Das Leben des Menschen beginnt in der Wüste, wo er im Sand erwacht und sich auf die Suche nach Wasser begibt...

Regie: Tyron Montgomery, BRD 1996, 11 min. Animationsfilm

Der Film gilt als einer der erfolgreichsten deutschen Kurzfilme und erhielt den Oscar für den besten animierten Kurzfilm 1996


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Atanarjuat - Die Legende vom schnellen Läufer Atanarjuat

Der Inuit-Regisseur Zacharias Kunuk erweckt mit seinem Debüt - dem ersten in der Inuktikutsprache gedrehten Film - eine Legende seiner Ahnen zum Leben. Mit gewaltiger Bildkraft erzählt er die uralte Geschichte von Machtgier, Eifersucht, Hass und Rache:
Ein Stamm der Inuit, welcher in der kanadischen Arktis lebt, wird von einem fremden Schamanen verflucht. Die dadurch entstehende Machtgier, die Rivalität um eine schöne Frau, Eifersucht und Rache ziehen in das Leben der Leute ein. Nach dem Mord an einem alten Häuptling setzt sich der hinterhältige Sauri gegenüber Tulimaq als neuer Stammesführer durch. Tulimaq wird erniedrigt und vom Pech verfolgt, und seine Familie muss Hunger leiden. Er hat zwei Söhne; der ältere Amaqjuat ist sehr stark, während Atanarjuat als besonders schneller Läufer gilt. Die alte Rivalität der Väter überträgt sich auch auf die Söhne. Besonders Atanarjuat gerät mit Oki, Sauris Sohn, in Konflikt, weil er die schöne Atuat begehrt, die Oki von Kindesbeinen an versprochen war. In einem rituellen Kampf kann sich Atanarjuat gegenüber dem stärkeren Oki durchsetzen und bekommt Atuat zur Frau. Oki und seine beiden Kumpanen versuchen, die Brüder im Schlaf zu töten. Amaqjuat wird erstochen. Der völlig nackte Atanarjuat flieht in die eisige Kälte...

Regie: Zacharias Kunuk, Kanada 2000, 172 Minuten, 35mm, Sprache: Inuktitut (mit dt. Untertiteln);


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Three of crazy five

Musik der Straße

Elli Billmann (Saxofon), Gerard Hennebach (Akkordeon), Matthias Breyvogel (Gitarre)


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Käpt'n Blaubär Käpt'n Blaubär

Käpt'n Blaubär (Wolfgang Völz) ist ein munter Seemannsgarn spinnender Großvater. Seinen Enkeln erzählt er regelmäßig die tollsten Geschichten über legendäre Kämpfe mit dem bösen Professor Doktor Feinfinger (Helge Schneider). Doch eines Tages kidnappt eben jener die drei Enkel und Käpt'n Blaubär muß nun gemeinsam mit seinem vertrottelten Freund Hein Blöd in See stechen um Feinfinger aufzuhalten und seine Enkel zu retten. Dabei passieren ihm die seltsamsten Dinge, die ihm wohl nie jemand glauben wird.

Regie: Hayo Freitag, Drehbuch & Figuren - Walter Moers, Genre: Animation/Trick/Kinderfilm, BRD 1999, 80 min


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Eine Rolle Duschen Eine Rolle Duschen

Der Kurzfilm entstand im Rahmen eines Seminars an der Filmakademie. Die Aufgabenstellung war dabei, mit nur einer Filmrolle innerhalb eines einzigen Tages einen Film zu drehen.

Regie: Detlev Buck, BRD 1987, 5 min. Kurzfilm


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Wir können auch anders

Zwei Brüder aus Westdeutschland auf dem Weg nach Osten. In der Nähe von Schwerin liegt ein Landgut. Das hat die Großmutter Kipp (Joachim Król) und Most (Horst Krause) hinterlassen. Ein altersschwacher LKW soll sie dorthin bringen. Die Reise wird beschwerlich, denn die Brüder sind Analphabeten. Gut, daß sie unterwegs Viktor aufgabeln, einen desertierten Rotarmisten, der allerdings nur kyrillisch lesen kann. Die Fahrt wird zur Odyssee. Als das Trio schließlich von einer marodierenden Bande überfallen wird, ist ihnen die Kalashnikov des Russen bei diesem Problem behilflich. Allerdings werden sie nun von der Polizei als Terroristen verfolgt...

Regie: Detlev Buck, mit BRD 1992/93, 87 min.


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Schwarzfahrer Schwarzfahrer

Der Filmtitel ist ein Wortspiel um den Begriff Schwarzfahrer. In Schwarz-Weiß-Bildern erzählt er die Geschichte eines jungen Schwarzen, der in einer Berliner Straßenbahn von einer älteren, bürgerlichen Frau wegen seiner Hautfarbe beschimpft wird.
1994 mit dem Oscar für den besten Kurzfilm ausgezeichnet.

Regie & Buch: Pepe Danquart, BRD 1992, 12 min, s/w


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Vaya con dios - und führe uns in Versuchung Vaya con dios

Kurz nach der Wende steht das vorletzte Kloster des (fiktiven) Cantorianer-Ordens vor dem Ruin: Baufällig und heruntergekommen, können die Mönche die Klosteranlage nicht mehr halten, als die Eigentümerin die Begleichung der Schulden und damit die Rückgabe der Klostergebäude verlangt. Abt Stephan, der sein Kloster in der Abgeschiedenheit Brandenburgs abgeschirmt hielt, lässt diese Ankündigung seine Lebensaufgabe zerrinnen: Ein Ordensleben, das keine Kirche benötigt, sondern nur den Klang, die Musik, in der sich der Heilige Geist offenbart. Am Sterbebett, in dem Abt Stephan sich noch am gleichen Tag wiederfindet, gibt er seinen drei verbliebenen Confratres den Auftrag, die „Regula Cantorianorum“, die Ordensregel, mitzunehmen, das brandenburgische Kloster aufzugeben und sich dem italienischen Mutterkloster Montecerboli anzuschließen und die Regula Cantorianorum der dortigen Klosterbibliothek anzuvertrauen. So machen sich der bibliotheksvernarrte Benno (Michael Gwisdek), der von einem ostdeutschen Bauernhof stammende Tassilo (Matthias Brenner) und der im Kloster aufgewachsene Arbo (Daniel Brühl) auf den Weg zu ihren Glaubensbrüdern nach Italien. Dabei müssen sie durch das Leben hindurch, von dem sie sich bislang abgewandt haben. Dabei hat sich jeder von ihnen mit seiner ganz eigenen Versuchung auseinanderzusetzen.

Regisseur: Zoltan Spirandelli, BRD 2002, 103 min., FSK: ab 12


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Das Auge des Adlers Das Auge des Adlers

Als der dänische König mit seinen Rittern in einen Krieg zieht, lässt er seinen zwölfjährigen Sohn Valdemar in der Obhut des Bischofs Eskil zurück. In den düsteren Klostermauern fühlt sich Valdemar gar nicht wohl und beschließt zu fliehen. Bei seiner Flucht hilft ihm der Küchenjunge Aske. Im Wald beobachten die beiden neuen Freunde ein geheimes Treffen: Bischof Eskil hat eine Horde Ritter und Gutsherren versammelt. Sie planen, den König in einen Hinterhalt zu locken und zu ermorden. Zu den Verschwörern gehört auch der geheimnisvolle einäugige Ritter mit seinem abgerichteten Adler. Der Einäugige entdeckt die Jungen. Diese können ihm jedoch durch eine abenteuerliche Flucht entkommen. Valdemar und Aske müssen den König unbedingt warnen, bevor es zu spät ist. Doch der ist früher als erwartet zum Kloster zurückgekehrt und wurde bereits von Eskil gefangen genommen. Wird es den beiden Jungen gelingen, den König zu befreien?

Regie: Peter Flinth, Dänemark, Schweden, Norwegen 1997, 91 min., FSK: ab 6


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Preise:
Freitag Abend (Kurzfilm + Film): 5 EUR
Samstag Abend (Kurzfilm + Film + Musik): 8 EUR
Sonntag Morgen (Kurzfilm + Film mit Frühstück): 8 EUR
Kinderfilme jeweils 2,50 EUR
Übernachtung (bitte Schlafsack mitbringen): 5 EUR

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