Veranstaltungen 2014
zuletzt aktualisiert:
14.12.2014
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Unterwegs nach UtopiaFilmessay v. Carmen Blazejewski, D 2013, 95 min.A4-Plakat zum download (pdf/1,3MB) |
Gunther Plüschow wuchs in Schwerin und Umgebung auf und verstand Mecklenburg immer als seine Heimat.
Von 1927 - 1931 eroberte er mit einem kleinen Segelschiff und als Flugpionier die bis dahin von keinem Menschen
betretene märchenhafte und ungezähmte Landschaft Patagoniens und Feuerlands und eröffnete die erste Postfluglinie
zwischen Chile und Argentinien. Wir sind auf seinen Spuren durch Südamerika gereist, wo er bis heute als Held verehrt wird und eine Brücke nach Deutschland baut, die wir hier leider so gut wie nicht betreten. Das möchte unser Film ändern! Mit Ausschnitten aus seinem Dokumentarfilm "Silberkondor über Feuerland" und Zitaten aus seinem gleichnamigen Buch wird sich Gunther Plüschow auch selbst vorstellen - denn er war nicht nur Entdecker, Forscher, Abenteurer, Schiffskapitän und Flugpionier, sondern auch ein Künstler und großer Träumer. Bis zu seinem frühen Tod hat er nach seinem Utopia gesucht; wir haben in Südamerika entdeckt, wie er es gefunden hat. Eintritt: 4 € inkl. Filmgespräch mit der Regisseurin Carmen Blazejewski |
15:00 - 16:30 Intern. Block - von Griechenland bis N.Y. (ohne Sprache bzw. deutschverständlich) |
17:00 - 19:30 Asien-Block (China/Japan) (mit englischen Untertiteln) |
"Out of frame" (10 Min.) | 17 Uhr "A great disorder under heaven" (45 Min.) |
"Edward" (12 Min.) | === Erholungspause (ca. 15 Min.) === |
"My house without me" (28 Min.) | 18 Uhr "Man made place" (53 Min.) |
"factory" (11 Min.) | === Fünfminutenpause === |
"Skin feels" (6 Min.) | 19 Uhr "Hinoki farm" (29 Min.) |
"Under the pillow" (8 Min.) | |
"Two islands" (6 Min.) | |
anschließend ca. 30 Minuten Kaffeepause Eintritt Internationaler Block: 4€ |
Eintritt Asien Block: 4€ |
Jahresversammlung Gutshaus Garvensdorf e.V. | |
für Gäste offen! |
Blau ist eine warme FarbeRegie: Abdellatif Kechiche, nach dem Comic von Julie Maroh
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Mädchen gehen mit Jungs aus - das stellt die 15-jährige Adèle zunächst nicht in Frage. Doch das ändert sich schlagartig,
als sie Emma trifft. Die Künstlerin mit den blauen Haaren lässt sie ungeahnte Sehnsüchte entdecken,
bringt sie dazu sich selbst zu finden, als Frau und als Erwachsene. Atemberaubend, intensiv und hautnah erzählt
Abdellatif Kechiche ("Couscous mit Fisch") in BLAU IST EINE WARME FARBE diese universelle Liebesgeschichte. Mit der Goldenen Palme von Cannes zeichnete Jury-Präsident Steven Spielberg nicht nur den Film als Meisterwerk aus, sondern verlieh sie erstmalig auch an die beiden Hauptdarstellerinnen für ihre grandiose schauspielerische Leistung. Eintritt: 4 € |
Schöner Mai - Konzerte und Workshops |
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Freitag, 2. Mai, 21 Uhr KonzertSchmarowotsnikEintritt: 8 € |
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Klesmer und so mit Oboe und Quetsche und "lider funem lebn" (Lieder aus dem Leben)Klesmer ist eine weitgereiste Musik - in Osteuropa mit dem orientalischen Erbe entstanden -, die ihr bestes Zuhause im Herzen findet. Schmarowotsnik kombinieren frech Traditionelles mit selbst ersponnenen und neu entdeckten Melodien, die ihnen zulaufen - so wie der bulgarische Tanz, der mit einem tschechischen Drehleierspieler nach Kiel wanderte. Dazu kommen inzwischen auch Lieder - traditionelle jiddische oder seelenverwandte, gerne auch skandinavische - und aus dem eigenen Schmarowotsnik-Programm "lider nach Rajzel Zychlinski". Christine v. Bülow und Martin Quetsche spielen seit rund 15 Jahren traditionelle und neue Klesmermusik, unter anderem bei "Di Chuzpenics"; ihre eigenen Kompositionen wurzeln daher auch im Klesmerton und kommen mit einer gehörigen Portion "Chuzpe" - charmanter Dreistigkeit - daher!An diesem Abend als Gast an der Cajon: Andreas Albrecht aus Berlin Infos, Termine, Hörproben: http://www.schmarowotsnik.de |
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Samstag, 3. Mai, 11 - 17 UhrWorkshop:
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Klesmer nennt sich die traditionelle jiddische (also osteuropäisch-jüdische)
Fest- und Tanzmusik. Schon früher fanden sich Klesmer-Kapellen in den
buntesten Kombinationen zusammen - je nachdem, was gerade zur
Verfügung stand. So können auch in diesem Workshop Musikerinnen und
Musiker mit Grundkenntnissen gleich auf welchem Instrument zu einer
Klesmer-Band zusammenfinden. Gemeinsam werden Tonmaterial, Rhythmen, Formen des Zusammenspiels und so mindestens ein ganzes Stück erarbeitet, all dies auf die althergebrachte Weise, nämlich nach Gehör und nach den Vorgaben der angetretenen Besetzung. Einige Hinweise zum Weiterspielen und -hören, bei Interesse auch zum Singen "ojf jiddisch" runden den Workshop ab. Teilnehmer: 4 - 10 (Notenkenntnis nicht nötig, eigenes Instrument mitbringen) mit kleiner Zwischenmahlzeit Workshop-Beitrag: n. Verabredung (etwa 20...50 €) |
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Samstag, 3. Mai, 11 - 17 UhrAngebot in Planung:Trommel-Workshopmit Andreas Albrecht(s.u.) |
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Bei Interesse bitte direkt bei Andreas anmelden: Telefon: 030-44032551 mail: info@andreasalbrecht.com Teilnehmer und Workshop-Beitrag: n. Verabredung |
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Samstag, 3. Mai, 21 Uhr KonzertAndreas Albrecht (Berlin)
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In einer Bucht kann sich so manches ansammeln: Gummienten
beispielsweise, Container voller Turnschuhe, Flaschenpost. Welches
Treibgut aber findet man in einer Tagebucht? Andreas Albrecht konnte
eines Tages nicht mehr schlafen. Mitten in der Nacht. Er stand auf, stieg
auf sein Rad und fuhr durch das nächtliche Berlin. Eine faszinierende,
ruhige, entleerte Welt, die ihm so sehr gefiel, dass er eigentlich gar nicht
mehr schlafen wollte. Zumindest nicht nachts. Einen Platz zum Ausruhen
fand er in der Tagebucht, wo seine Erlebnisse, Gedanken und
unausgesprochene Worte an den Strand gespült wurden. Er hielt sie auf
366 kleinen Keilrahmen fest, die jeden Tag eines Jahres zum Kunstwerk
machten. Und er ging in ein Studio und machte Musik. Entstanden ist
daraus das Album TAGEBUCHt. Ein angriffslustiges Album. Gar nicht ruhig.
Eher aufgeregt und nervös wie ein Jugendlicher mit 'nem Fuffi in der
Tasche auf der Reeperbahn. Es gibt viele dunkle Ecken, flackerndes
Neonlicht und Kneipen aus denen seltsame Geräusche kommen. Man
sollte sich den Wecker auf drei Uhr nachts stellen. Ein guter Zeitpunkt um
die CD zu hören. Andreas Albrecht singt, erzählt und spielt wahlweise Schlagzeug oder Klavier. Begleitet wird er dann und wann von Schmarowotsnik. |
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Ioanes Duo "Chanson métèque" Die beiden Vogele-Brüder erzählen Geschichten aus real-imaginären Situationen: ein Kabarett, ein Durst, ein verzweifelter Dichter, eine Straße, ein Walzer in der Nacht, eine verschwundene Sängerin, die moderne Dunkelheit, die Résistance der Roma, ein zwischen Brüsten rollender Schweißtropfen, ein Traum, Palinka, ein Morgen in der Küche, der Klang der Pflastersteine nach dem Tanz. Die Musik ist unkontrollierbaren Ursprungs: einige Spuren von Roma-Musik, Rembetiko, Chanson, Blues, Protestsongs, Musette und Jazz kann man allerdings ausmachen. |
Johannes "Ioanes" Vogele (Gesang, Gitarre, Bouzouki) ...ist mit 15 Jahren aus Deutschland nach Frankreich ausgewandert, wo er in der Kommune Longo maï lebte und bei der legendären Gruppe "Comedia Mundi" spielte. Wolfram Vogele (Cello, Kontrabass) ...folgte seinem großen Bruder 1984 nach Frankreich und begleitete ihn in verschiedenen Bandformationen, kehrte 12 Jahre später nach Deutschland zurück und lebt seit 2005 in M-V. |
Eintritt: 8 € |
Dokumentation
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Nach dem indonesischen Militärputsch 1965 wurden von willfährigen Paramilitärs der Pancasila Youth und
sadistischen Kriminellen innerhalb eines Jahres über eine Million vermeintlicher Kommunisten umgebracht.
Die Morde wurden nie geahndet, und die Täter haben heute noch Macht und Einfluss und können auf die Unterstützung
korrupter Politiker zählen. Stolz erzählen sie vom Kampf gegen die Kommunisten und demonstrieren ihre effizienten
Tötungsmethoden. Der schmale Anwar Congo und der rundliche Herman Koto sind begeistert, als die Regisseure sie bitten,
die Szenen ihrer Morde für diesen Film zu inszenieren. Voller Eifer suchen sie Schauspieler, lassen aufwendige Kostüme
entwerfen und diskutieren mögliche Szenarien. Sie sehen sich schon als Filmstars, die der Welt das wahre Leben der
indonesischen "Premen", der "free men", zeigen. Das Filmprojekt bringt die Männer schließlich zum Reden und zum
Nachdenken über ihre Taten, die sie bisher nie reflektiert haben. Congo sagt, dass er zum ersten Mal gefühlt hat,
was seine Opfer fühlten. Ihm dämmert, was er Hunderten von Menschen angetan hat.
Die Inszenierung der Realität ist wirklicher geworden, als es die Taten für die Männer je waren. Synopsis auf www.berlinale.de
Regisseur Joshua Oppenheimer:1974 in Texas, USA, geboren, ausgebildet in Harvard und am Central St. Martins in London. Seine Kurz- und Dokumentarfilme, in denen er sich seit über zehn Jahren mit Milizen, Todesschwadronen und ihren Opfern beschäftigt, wurden vielfach ausgezeichnet. Neben seiner Arbeit als Filmemacher leitet er die Forschungsgruppe "Genocide and Genre" des britischen Arts and Humanities Research Council. Link zum Original-Trailer Link: Joshua Oppenheimer erklärt im "Spiegel"-Interview, warum wir alle den Mördern viel näher sind, als wir glauben. Eintritt: 4 € |
Start der MV-Tournee mit dem Findling-Preisträgerfilm der 22.dokumentART:2000 m² mit GartenDokumentation, GER 2012, 40min
Eintritt: 4 €
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Zwei Frauen leben in einem der größten Privathäuser Kölns, einer 1912 erbauten Villa -
zusammen mit einer Katze, einem Hund und ihrer umfangreichen Kunstsammlung. Eine präzise Kamera
fängt die akribische Einrichtung und Gestaltung von Haus und Garten ein, in der sich Bewohner sowie Bedienstete
und Besucher in geordneten Bahnen zu bewegen scheinen. Selten sieht man die Protagonisten im Close-up,
sie fügen sich vielmehr in ein Gesamtbild ein, das den Blick in der Symbiose zwischen Kunst und Leben bannt.
Mit Bedacht rhythmisierte, feste Kameraeinstellungen lassen uns Zeit, die vielfältigen Details zu erfassen.
Kurz vor dem Auszug liefert der Film auch einen Querschnitt dieses einzigartigen Anwesens,
in dem Lebens- und Kunstraum fließend ineinander übergehen.
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Dokumentation, Regie: Erwin Wagenhofer
Eintritt: 4 €
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... Mit erschreckender Deutlichkeit wird nun sichtbar, dass uns die Grenzen unseres Denkens von Kindheit an zu eng gesteckt wurden.
Egal, welche Schule wir besucht haben, bewegen wir uns in Denkmustern, die aus der Frühzeit der Industrialisierung stammen,
als es darum ging, die Menschen zu gut funktionierenden Rädchen einer arbeitsteiligen Produktionsgesellschaft auszubilden.
Die Lehrinhalte haben sich seither stark verändert und die Schule ist auch kein Ort des autoritären Drills mehr.
Doch die Fixierung auf normierte Standards beherrscht den Unterricht mehr denn je. Denn neuerdings weht an den Schulen ein rauer Wind. "Leistung" als Fetisch der Wettbewerbsgesellschaft ist weltweit zum unerbittlichen Maß aller Dinge geworden. Doch die einseitige Ausrichtung auf technokratische Lernziele und auf die fehlerfreie Wiedergabe isolierter Wissensinhalte lässt genau jene spielerische Kreativität verkümmern, die uns helfen könnte, ohne Angst vor dem Scheitern nach neuen Lösungen zu suchen. Erwin Wagenhofer begreift das Thema "Bildung" sehr viel umfassender und radikaler, als dies üblicherweise geschieht. Fast alle Bildungsdiskussionen sind darauf verkürzt, in einem von Konkurrenzdenken geprägten Umfeld jene Schulform zu propagieren, in der die Schüler die beste Performance erbringen. Wagenhofer hingegen begibt sich auf die Suche nach den Denkstrukturen, die dahinter stecken. Was wir lernen, prägt unseren Wissensvorrat, aber wie wir lernen, prägt unser Denken. Nach WE FEED THE WORLD und LETS MAKE MONEY ist ALPHABET der abschließende Teil einer Trilogie, der die Themen der beiden vorherigen Filme nochmals aufgreift und wie in einem Brennglas bündelt. ... (aus "www.alphabet-film.com/worum-geht-es") |
Ein Indischer Abend - cineastisch und kulinarisch... mit passendem Buffet - gespendet von Anke und Jörg ... für Spenden zugunsten der GutesHausKino-TechnikAnlass ist, dass seit Sommer 2013 keine 35mm-Filme mehr herausgebracht werden. So können wir kaum noch auf unseren TK35 spielen und müssen uns digital ein-und umstellen. Der neue DCP-Kinostandard ist für kleine Programmkinos wie unseres unerschwinglich. Aber ein BlueRayPlayer und neuer Beamer sollen noch dieses Jahr angeschafft werden. Danke! Ihr werdet sehen! |
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Regie, Drehbuch: Ritesh Batra
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LunchboxIla (Nimrat Kaur) möchte ihrer Ehe wieder mehr Würze verleihen. Mit ihren Kochkünsten will sie ihren Mann zurück gewinnen, denn die Hausfrau in der indischen Millionenstadt Mumbai fühlt sich seit geraumer Zeit vernachlässigt. Doch die ganz besondere Lunchbox, die sie ihm für die Mittagspause vorbereitet, gerät über die Dabbawallas - Lieferanten, die tagtäglich Tausende von Mumbaier Ehemännern mit den Köstlichkeiten ihrer Frauen beliefern - irrtümlich zu Saajan (Irrfan Khan), einem Büroangestellten, der kurz vor dem Ende seines Berufslebens steht und genau wie Ila eine einsame Großstadtseele ist. Als ihr Mann nicht reagiert, legt die verwunderte Ila am folgenden Tag eine Nachricht in die nächste Lunchbox - und erhält eine Antwort von Saajan. Ila wiederum antwortet ihm, und so beginnen sie sich regelmäßig Botschaften zu schicken, in denen sie sich dem anderen immer mehr offenbaren. Sie gestehen sich ihre Einsamkeit und ihre Ängste, ihre Erinnerungen und ihre kleinen Freuden. Und spenden einander Trost und geben sich Halt in einer Stadt, die schon so viele Träume und Hoffnungen ihrer Bewohner unter sich begraben hat. Sie haben sich noch nie gesehen, doch mit ihren Botschaften beginnen sie, sich in die realen Leben des anderen zu schleichen ... |
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Von Las Vegas nach GuatemalaReisebilder und -berichtvon Friedrich "Friedel" BielensteinSpende erbeten |
Der ehemalige Jabelitzer Friedrich Bielenstein hat 2013 Haus und Hof verkauft und lebt seither als Nomade.
Im November letzten Jahres flog er nach Las Vegas, schwang sich auf sein Fahrrad und radelte 2500 Kilometer durch
die Wüsten der Südwest-USA und der Peninsular Baja California (Mexiko). Die 1700 Kilometer lange Halbinsel
bezaubert durch endlose wilde Küste am Meer von Cortez und und am Pazifik sowie kargen Gebirgen mit Kakteenwald.
Die größten Exemplare werden dort bis zu 20 Meter hoch! Ganz im Süden, am Wendekreis des Krebses arbeitete er 2 Monate an einem internationalen Freiwilligenprojekt und lehrte und lernte Lehmbau. Es wurde ein Gebäude in Earthbagbauweise errichtet wobei die Wände aus lehmgefüllten Säcken gebaut werden. Eine hierzulande noch recht unbekannte und sehr einfache Technik, die für den Wiederaufbau von Kriegsgebieten und die Mondbebauung entwickelt wurde. An den Wochenenden wurden Wale beobachtet, gewandert, in heißen Quellen gebadet... Danach trampte Friedrich Bielenstein mit dem Fahrrad auf einer Segelyacht 700 Kilometer über den Pazifik zum Festland. Mit Pickups, radelnd und per Bus ging es dann ins subtropische Yukatan wo er seinen 11jährigen Sohn Jeromir vom Flughafen abholte. Per Bus, Boot und trampend reisten Vater und Sohn einen Monat lang durch Belize und Guatemala. Sie begegneten verschiedensten Sprachen und Völkern und reisten mit abenteuerlichen Verkehrsmitteln. Sie erlebten sechs Meter hohe Pazifikwellen, bestiegen einen 4000m hohen Vulkan und sahen von oben andere Vulkanausbrüche, aßen frische Kokosnüsse an der Karibik, bestiegen eine Mayapyramide und suchten erfolglos paddelnd nach Krokodilen. |
Der Flyer zum Herunterladen |
camou
... gelten mit Gitarre, Cajon und zwei Stimmen als die Urväter der
Wohoomusik. Die Jungs machen für euch Musik zum Hüften schwingen,
Zuhören, Genießen und Nachdenken. Es wird bunt vom Hemd bis zum Beat. Musik hier auf soundcloud Kristina Jung ... schreibt "epic Folk" mit Einflüssen von klassischer Musik und Blues. Sie trat in Deutschland und den USA auf und war "Artist in residence" an der Colgate University. Ihre Debut-EP "into the light that i have known" wird im Herbst 2014 bei Woodland Recordings (DE/UK) erscheinen. Am 4.Oktober 2014 wird sie beim Finale des Landesrockfestivals MV zu sehen sein. Musik hier auf soundcloud |
Aftershowparty mit DJ Tomate - Biodynamischertransfloormix |
Spende erbeten |
GoaheadsDie vier Berliner Musiker proben im GutenHausund geben uns zum Abschluss ein Konzert, eine neue musikalische Note im Haus... reinhören unter soundcloud Eintritt: 8 € |
XVII. Garvensdorfer Filmfest "Preis der Arbeit" |
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17. Filmfest vom 7. bis 9. November 2014Wir beleuchten in fünf Filmen aus unterschiedlichen Perspektiven den "Preis der Arbeit".Warum preisen wir die Arbeit? Ist die Arbeit ihren Preis wert? Welchen Preis erhalten wir und welchen bezahlen wir für eine Arbeit? Was gibt uns die Arbeit? Sinn des Lebens, Wohlstand oder Armut, gesellschaftliche Anerkennung oder Ausgrenzung, grenzüberschreitende Mobilität, permanente Erreichbarkeit, Vereinsamung, Zeitmanagement, Burnout, Umweltzerstörung, ... ? |
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Kurzübersicht - für nähere Info bitte den Filmtitel oder Bild anklicken |
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Fr 20 Uhr
"Wir könnten auch anders" (Doku, D 2012, 89 min); anschließend Filmgepräch mit Regisseur H. Lauinger 8 € |
Der Dokumentarfilmessay von Daniel Kunle und Holger Lauinger zeigt Landschaften, in denen es keine Arbeit mehr gibt, die verwaltet werden und vom Heil des Wachstums ausgeschlossen sind. Die neuen Freiräume werden von Menschen mit eigensinnigen Antworten gestaltet. | |
Sa 15:30 Uhr
"Zum Vergleich" (Doku, D/Österr. 2009, 61 min) 6 € |
Der Dokumentarfilm "Zum Vergleich" des kürzlich verstorbenen Harun Farocki kehrt zu den Wurzeln der Arbeit in der Gemeinschaft zurück, am Beispiel des Häuserbauens in verschiedenen Kulturen. "Nacheinander verschwinden: die Stimmen, die Kinder, die Frauen, der letzte Mensch". | |
Sa 17:00 Uhr "Zeit der Kannibalen" (Spielfilm, D 2013, 93 min) 6 € |
Im Spielfilm "Zeit der Kannibalen" wird ein Spiegelbild der Global Economy und ihren schlimmsten menschlichen Auswüchsen gezeigt - Gleichgültigkeit und Profitgier. In diesem absurden Kammerspiel dürfen wir hochneurotischen Strippenziehern bei der Arbeit zusehen. | |
Sa 19 Uhr Buffet (Spende) | ||
Sa 20 Uhr "Modern Times" (Film von Ch. Chaplin, USA 1936, 87 min) 6 € anschließend: |
Zehn Jahre nach Einführung des Tonfilms lässt Charlie Chaplin seinen Tramp zum letzten Mal in Stummfilmmanier auftreten. Der Tramp gerät nicht nur ins Räderwerk der Maschinen, sondern schnell auch in Konflikt mit dem Gesetz... Arbeitslos trifft er auf das Waisenmädchen Gamine. Chaplin beschreibt sie in einer Skript-Notiz als "die beiden einzigen lebendenden Geister in einer Welt der Automaten." | |
ca. 21:30 Uhr "Modern Times" ein elektroakustisches Konzert von Blazej Dowlasz 6 € |
Blazej Dowlasz (piano, electronic) hat eigens für diesen Abend ein zum Film gleichnamiges Stück komponiert, in welchem die modernen Zeiten live in einer Synthese von Rhodes Piano, elektronischen Klängen und aufgenommenen Geräuschen der aktuellen Zivilisation an- und ausklingen. | |
So ab 10 Uhr Film-Matinee-Buffet (Spende) So 11 Uhr "Frohes Schaffen" (Doku-Fiktion, D 2012, 98 min) 6 € |
Aufpassen, dass die selbstgebackenen Brötchen nicht vor Lachen im Hals stecken bleiben! Die Doku-Fiktion "Frohes Schaffen" zeigt satirisch, dass der moderne aufgeklärte Mensch nicht frei von Irrglauben und geistigem Zwang ist, er hat längst einen anderen Gott erwählt: Die Arbeit. | |
Wir freuen uns, zum Filmfest wieder einmal richtiges Kinoflair mit 16mm- und 35mm-Projektion zu bieten. Zur nötigen Modernisierung des GutenHausKinos sammeln wir - bei den Mahlzeiten - Spenden für einen eigenen BluRay-Beamer. So bedanken wir uns herzlich bei Anke und Jörg vom Gasthaus Lübsche Thorweide für die besondere kulinarische Ausstattung! Hinweis für Filmfestfans: Festivalkarte 25 ¤ für alle Veranstaltungen |
Samstag 15. November
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Schmarowotsnik und Freunde laden ein zur"Nebbichl"-CD-Release-Konzert und Tanzparty"Nebbichl" ist im Jiddischen ein Pechvogel, ein Unglücksrabe, aber auch ein Unschuldslamm."Nebbichl" ist ein silberblick-musik-Eräugnis, aufgenommen von Andreas Albrecht. "Nebbichl" ist die zweite CD von Schmarowotsnik, eingespielt im August 2014 im GutenHaus. Christine v. Bülow (Oboe, Englischhorn, Gesang) und Martin Quetsche (Akkordeon, Gesang) spielen seit 1998 bei Di Chuzpenics, deren fünfte CD mit Klesmermusik und jiddischen Liedern 2013 erschien, und veröffentlichten 2010 ihre erste Duo-CD "lider" nach Gedichten von Rajzel Zychlinski. |
IdaRegie: Pawel Pawlikowski
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Polen 1962. Die 18-jährige Novizin Anna (Agata Trzebuchowska) bereitet sich auf ihr Gelübde vor.
Doch bevor sie dieses ablegen darf, stellt die Äbtissin die als Waise aufgewachsene Anna vor eine
überraschende Aufgabe: Sie soll ihre letzte verbleibende Verwandte treffen. Anna fährt in die Stadt zu Wanda
(Agata Kulesza), der Schwester ihrer Mutter, der sie noch nie begegnet ist. Das Aufeinandertreffen des behütet aufgewachsenen,
religiösen Mädchens und der mondänen wie parteitreuen Richterin wird das Leben beider Frauen verändern. In eindrücklichen Schwarz-Weiß-Bildern, still und intensiv, erzählt der preisgekrönte Regisseur Pawel Pawlikowski von zwei Frauen, denen das Vergessen nicht gelingt. "Ida"-Trailer Eintritt: 4 € |
Der Hundertjährige,der aus dem Fenster stieg und verschwandRegie: Felix Herngren
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Allan Karlsson (Robert Gustafsson) hat Geburtstag. Er wird 100 Jahre alt. Doch anstatt sich auf die geplante
Geburtstagsfeier zu freuen, verschwindet er lieber kurzerhand aus dem Altersheim und macht sich in seinen Pantoffeln
auf den Weg zum örtlichen Busbahnhof. Raus aus der Langeweile und rein in ein neues Abenteuer, dass ist Allans Ziel.
Während seiner Reise kommt er erst zu einem riesigen Vermögen, findet neue Freunde und trifft auf Gauner, Ganoven und Kriminelle,
bevor er sich mit Elefantendame Sonja auf den Weg nach Indonesien macht. All das ist für Allan aber schon lange nichts
Besonderes mehr, hat er doch die letzten 100 Jahre maßgeblich dazu beigetragen das politische Geschehen in der Welt
unbewusst auf den Kopf zu stellen... (www.derhundertjaehrige-film.de) "Der Hundertjährige..."-Trailer Eintritt: 4 € |