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Veranstaltungen 2020

Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Vorschau 2021

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Hinweis: Aus Anlass der 700-Jahrfeier unseres Ortes 2018 erschien eine umfangreiche Festschrift mit vielen neu recherchierten Details und Fotos zur Geschichte des Ortes und des Gutshauses (116 S., 10 ¤).
Sie ist bei uns auch bei Veranstaltungen erhältlich.

Blick in die ersten 20 Seiten inkl. Inhaltsverzeichnis.


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Nachtrag 2019:

GutesHausKino erhielt für sein Kinoprogramm 2018
als eines von 18 Kinos in MV mit besonderem Programm
am 2.12.2019 den erstmals verliehenen

KinoKulturPreis MV 2019

Zur Preisverleihung im Rostocker Metropol (LiWu) waren wir vier vom Vorstand angereist. Neben der Würdigung unseres kleinen seit 25 Jahren aktiven Dorfkinos, freuen wir uns darüber,
das Preisgeld von 350¤ für spezielle Filme einsetzen zu können,
z.B. für die über's Jahr geplante Filmreihe "Heim@Kino",
mit der wir sowohl den strapazierten "Heimat"-Begriff beleuchten
als auch dazu einladen, sich daheim in unserem Kino zu fühlen.


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Samstag 04.01.2020, 19 Uhr (!) GutesHaus GutesHausKinoKino, Filmreihe "Heim@Kino"

Regie/Sprecher: Thomas Heise
BRD/Österreich 2019
219 Minuten, FSK 6

"Was bleibt? Biografien hinterlassen Spuren. Die Zeitläufte auch. Wie sich das eine zum anderen verhält untersucht Thomas Heise in Heimat ist ein Raum aus Zeit. Anhand von Dokumenten aus seinem persönlichen Archiv - Briefe, Fotografien, Schulaufsätze, Tagebucheinträge -, von ihm selbst aus dem Off vorgetragen und im Bild zu sehen, zeichnet er die Geschichte seiner Familie über vier Generationen zwischen Wien, Dresden und (Ost-)Berlin nach. Hinzu kommen aktuelle schwarzweiße Aufnahmen der in den Korrespondenzen erwähnten Orte und Landschaften, denen die Zeichen verschiedener Zeiten anzusehen sind: das Arbeitslager in Zerbst, ehemalige NVA-Kasernen, ein Lehrsaal an der Universität, Reihenhäuser in Mainz. Außerdem Erdverwerfungen, Risse im Asphalt, Haufen und immer wieder Bahnhöfe, Züge und Gleise. Erste Lieben, Väter, Mütter, Söhne und Brüder, die Deportation der Wiener Juden, Kriegstote in Dresden, Kunst und Literatur, DDR-Sozialismus und anständig bleiben - anhand von Fragmenten aus einem Speicher persönlicher Erfahrungen, sorgfältig ausgewählt und mit Lücken zusammengesetzt, erzählt Heise nicht weniger als die Geschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert. Ein großer Film, der bleibt."
Birgit Kohler, Berlinale-Forum 2019

-> dort auch ein lesenwertes Interview mit Thomas Heise


... und noch ein lesenwerter Artikel aus dem Tagesspiegel von Kerstin Decker

Trailer

Eintritt: 4 €

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Freitag 24.01.2020, 20 Uhr GutesHausKonzert

Norbert Lange - Singer-Songwriter (Rostock)

Programm "LOCH IM KOPF"

Norbert Lange (Jg. 1962) - seit 1979 sowohl allein als auch in unterschiedlichen Besetzungen auf der Bühne - spielt gerne mit Worten, Geschichten und Bildern in seinen Songs, nie zu ernst, meist mit einem Augenzwinkern versehen. Gitarre und Stimme wechseln von filigran bis kraftvoll. Man findet sich wieder in dieser Musik, ist berührt und nicht betroffen.
"Der Text ist wichtig, aber die Musik ist es, die uns im Ohr bleibt.", so sein Credo. Man kann sich also auch einfach zurücklehnen und genießen.
Nach 2001 "sehen im dunkeln", 2005 "tief oben" und 2010 "warte mal" ist momentan das Album "zwo17" in Arbeit, benannt nach dem Ende einer Kreativpause.

Musik auf www.norbert-lange.net

Eintritt: 7 ¤

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Freitag 21.02.2020, 20 Uhr GutesHaus GutesHausKinoKino, Filmreihe "Heim@Kino"

Filmtournee mit Filmgespräch

D 2019, 91 min

Vorführung mit den Regisseuren
Peter Wawerzinek
Steffen Sebastian

Rostock 1957. Die Eltern des Schriftstellers Peter Wawerzinek und seiner Schwester Beate flüchten nach Westdeutschland, lassen beide Kinder allein zurück. Dort erklären die Eltern ihre Kinder für tot. Peter kommt in die Obhut zweier Kinderheime (u.a. in Rerik), mit 11 Jahren wird er adoptiert. Seine Schwester Beate wird als nichtentwicklungsfähig eingeschätzt, in eine Psychiatrie weggesteckt. 15 Jahre vergehen, ehe Bruder und Schwester wieder zusammenkommen. Eine späte Suche nach der Mutter, der Kindheit beginnt.

Auf Grundlage von Peter Wawerzineks autobiografischen Roman "Rabenliebe" (Ingeborg-Bachmann-Preis 2010) wurde der Film über acht Jahre vom Autor und Steffen Sebastian gedreht. Lievalleen, also "Mutterseelenallein", erzählt mit starken Bildern, höchst ungewöhnlichen filmischen Einfällen, Poesie und großer Wucht eine Geschichte über die Suche nach einer verlorenen Schwester, nach Familie, nach Geborgenheit, nach Heimat. Der Film erzählt auch von Mutterlosigkeit, Waisenhäusern, Psychiatrien in der DDR - und von rettenden Engeln bzw. deren Ausbleiben. Selten wurde die Melodie von Sehnsucht, Verlorenheit und Einsamkeit so grandios angestimmt.

Drehbuch, Regie und Produktion: Peter Wawerzinek, Steffen Sebastian,
Kamera: Steffen Sebastian, Montage: Andreas Preisner, Kostüm und Maske: Meike Schröder,
Ton: Tobias Fritzsch, Benjamin Frank, John Lipinski, Aufnahmeleitung und Kostüm: Katja Pilgrim,
Musik: HERBST IN PEKING und Bob Rutman, gefördert von: Kulturelle Filmförderung MV

Trailer

Eintritt: 4 €

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GutesHaus-Info vom 19.3.2020: Auch wir als Verein unterliegen der aktuellen
SARS-CoV-2-Bekämpfungsverordnung der Landesregierung vom 17.3.2020.

Das bedeutet, dass wir bis zu einer neuen Lagebeurteilung
alle im März und April geplanten Veranstaltungen VERSCHIEBEN!
Im Mai werden wir neu einschätzen,
welche Veranstaltungen dann stattfinden bzw. welche weiter verschoben werden.


Offizielle wie persönlichen Lageeinschätzungen zur Corona-Epidemie erfahren eine tägliche Neujustierung.
Während wir bis vor kurzem noch dachten, dass jetzt die Stunde der kleinen Treffpunkte kommen würde, damit persönliche Begegnung und lebendiger Austausch in überschau- und verantwortbarem Rahmen einen Ort finden (Dorfkino statt Multiplex, Dorfkonsum statt Großmarkt, Club statt Großarena, Dorfschule statt Schulzentrum,...) und planten, mit gebotener Vorsicht unser Programm weiterzuführen, ist die Lage doch schnell ernster geworden.

Zwei Corinna-Tipps: der Radiopodcast "mit Christian Drosten" und die übersichtliche deutsche Corona-Karte.

Danke für eure Verbundenheit - bleibt uns gewogen! Lasst euch die Zeit nicht lang werden, sondern sie als ein Geschenk sehen, vielleicht um bei sich mal aufzuräumen, über Vergangenheit und Zukunft nachzudenken, über eigene Prioritäten, um einmal wieder den Frühling bewusst wahrzunehmen,...

Schreibt uns gern an verein@guteshaus.de... wir sagen mal: bis bald! Holger (für den Vorstand)


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Gründonnerstag 9.4. bis Ostermontag 13.4. - keine öffentlichen Veranstaltungen!

Osterzeit im GutenHaus
- findet so nicht statt in diesem Jahr!

Um 1 JAHR VERSCHOBEN auf Freitag 30.04.2021, 20 Uhr GutesHausKonzert

Roods & Reeds

Singer-/ Songwriter
FolkJazz aus Hamburg


- das sind Dagmar Lauschke (voc, git) und Leonard Poppe (bac voc, git).

Sie schreiben eigene Lieder und verpassen anglo-irischen Folksongs einen modernen Anstrich. Mit einem Fokus auf vorwiegend akustische Instrumentierung mischen Roods & Reeds groovige Stücke mit melancholischen Balladen und erschaffen mit ihren ineinandergreifenden Gitarrenmelodien und Stimmen einen oft soghaften Klangteppich. Leicht und zugleich berührend ist die Musik dieses Duos, das 2018 sein Debut-Album "The Loom Goes Click" (Labelship/Broken Silence) veröffentlichte und damals u.a. in Garvensdorf vorstellte. Wir freuen uns auf einen erneuten groovigen Abend - tanzbar!

"Mich erinnern Roods & Reeds an die frühen Siebziger, als mit Pentangle, Bert Jantsch und John Martyn die Folkavantgarde in England einen deutlichen Bezug zum Jazz hatte" (celtic-rock.de)

www.roodsandreeds.com -> Videos

roods & reeds auf fb

Eintritt: Hutkasse


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Freitag 19.06.2020, 20 Uhr GutesHaus GutesHausKinoKino

Atlas

Regie: David Nawrath
D 2018, 100 min, FSK 12

Walter (Rainer Bock) ist 60 und Möbelpacker. Im Auftrag ihres Chefs Roland (Uwe Preuss) sind er und seine Kollegen hauptsächlich damit beschäftigt, Zwangsräumungen in Altbauwohnungen der Frankfurter Altstadt durchzuführen. Roland steckt mit einem kriminellen Clan unter einer Decke, der die Mieter aus den Häusern heraushaben will - falls nötig mit Gewalt. Denn nur so lassen sich die Bauten luxussanieren und gewinnträchtig weiterverkaufen. Das alles ahnt Walter zwar, sagt aber nichts dazu. Irgendwann stehen die Männer vor der Tür von Jan (Albrecht Schuch), der sich strikt weigert, den Klagen und Drohungen nachzugeben. Der junge Mann will sein Heim einfach nicht verlassen - was ihn sowie seine kleine Familie in größte Gefahr und Walter endlich zum Handeln bringt. Denn der Möbelpacker hat in Jan seinen Sohn erkannt, den er vor mehr als 30 Jahren im Stich lassen musste...
(aus www.filmstarts.de)

Trailer

Bitte voranmelden per mail/Tel! (s. Infokasten)

Nummern freier Sitzplätze (o. Garantie, update tgl.)

Eintritt: 4 €
Bitte überweisen oder abgezählt mitbringen (s. Infokasten)

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Freitag 03.07.2020, 20 Uhr GutesHausKonzert

psychedelic freestyle
sologuitar performance

Dieter-bornzero-Bornschlegel

Gaaanz lange ist es her, da war ich Gitarrist von GURU GURU und ATLANTIS, und avancierte in den 70ern deswegen sogar mal zu den besten Rockgitarristen in unserem Land. Heute versuche ich auf der Akustikgitarre und selbstentwickelter Spieltechnik meinen eigenen Kosmos aus tanzbaren Pop Songs mit Space und Raum für Improvisationen zu erfinden. Und auf diese Reise möchte ich euch gerne bei meinen Konzerten mitnehmen.

"Der ungekrönte König der horizontalen Gitarre" (AZ 9/2013)

Video-Links

Das Konzert ist ausverkauft!

Nummern der Sitzplätze

Eintritt auf Spendenbasis
Bitte überweisen oder abgezählt mitbringen (s. Infokasten)

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Freitag 17.07.2020, 20 Uhr GutesHaus GutesHausKinoKino

Blown Away

Doku von und mit
Hannes Koch, Benjamin Schaschek
Regie: Micha Schulze
D 2019, 119 min, FSK 0

4 JAHRE. 31 LÄNDER. 200 MUSIKER. 130 SONGS.

"... ein Doku-Roadmovie über unsere Reise mit Boot und Bus rund um die Welt und all die Abenteuer, die wir dabei erlebt haben - aber auch über die vielen liebenswerten Menschen, denen wir auf unserer Reise begegnet sind. Es geht um Freiheit, Freundschaft und darum wie Musik auf magische Weise alles miteinander verbindet."

"We are sailing", sagten sich die jungen Musiker Ben und Hannes. Nach dem Tontechnik-Studium wollten die zwei "irgendetwas Abgefahrenes" machen. In 80 Tagen um die Welt reichte den beiden nicht, sie planten gleich 4 Jahre für den Segeltörn um den Globus. Ein echter Sprung ins kalte Wasser, denn vom Segeln haben sie keine Ahnung...

Trailer

Bitte voranmelden per mail/Tel! (s. Infokasten)

Nummern freier Sitzplätze

Eintritt: 4 €
Bitte überweisen oder abgezählt mitbringen (s. Infokasten)

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Freitag 24.07.2020, 20 Uhr GutesHaus GutesHausKinoKino

Der Krieg in mir


Ein Film von Sebastian Heinzel
D 2020, 83 min, FSK 6

im Anschluss:
Filmgespräch mit dem Regisseur

"Wieviel Soldat steckt noch in mir?" fragt sich Sebastian Heinzel, als er im Wehrmachtsarchiv erfährt, dass sein Großvater im Zweiten Weltkrieg in Russland gekämpft hat. In seiner Familie erwähnte Opa Hans diesen Einsatz bis zu seinem Tod mit keinem Wort. Angeregt von den Entdeckungen reist der Filmemacher an jene Orte, wo sein Großvater als Soldat stationiert war. Dabei stößt er auf ungeahnte Verbindungen zu seinem Leben und zu seinen Kriegsträumen, die ihn seit Jahrzehnten verfolgen. Sebastian bezieht seinen Vater Klaus Heinzel in seine Auseinandersetzung ein, die beide einander näher bringt und das Schweigen bricht, das auch seinen Vater prägte. Der Film zeigt, wie sich Knoten in der eigenen Familiengeschichte lösen lassen und Veränderungen Raum geben.

Mit Hilfe von Wissenschaftlern, Therapeuten und Autoren (u.a. Isabelle Mansuy, Peter Levine) erforscht der Regisseur, wie einschneidende kollektive Ereignisse wie Flucht, Vertreibung und Völkermord bis in die zweite und dritte Generation hineinreichen. Neue Forschungen aus der Epigenetik geben Hinweise darauf, dass enorme Stresserfahrungen das Erbgut verändern. Es sind bahnbrechende Erkenntnisse, die deutlich machen, welches Erbe die Nachfahren auf ihren Schultern tragen - oftmals ohne sich dessen bewusst zu sein.

Vor dem Hintergrund der globalen Flüchtlingskrise und internationaler Spannungen erzählt der Film von den langfristigen Folgen des Krieges und unserer Aufgabe, sich damit zu beschäftigen, damit Heilung und Versöhnung möglich werden.

Filmwebseite und Trailer

Bitte voranmelden per mail/Tel! (s. Infokasten)

Nummern freier Sitzplätze

Eintritt (Film mit Gespräch): 6 €
Bitte überweisen oder abgezählt mitbringen (s. Infokasten)

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Freitag 07.08.2020, 20 Uhr GutesHaus GutesHausKinoKino

Was gewesen wäre

Regie: Florian Koerner von Gustorf
nach dem gleichnamigen Buch
von Gregor Sander

D 2019, 89 min, FSK 6

Astrid (Christiane Paul) ist Ende vierzig und hat ihr Leben fest im Griff. Sie hat sich in Paul (Ronald Zehrfeld) verliebt, und ihre erste gemeinsame Wochenendreise führt sie nach Budapest, auf ein paar romantische Tage zu zweit. Doch in der ungarischen Hauptstadt kommt alles anders als geplant: sie treffen auf Julius (Sebastian Hülk), Astrids erste große Jugendliebe, die 1986 in der DDR auf einer Künstlerparty begann. Und diese Liebe war damals nie einfach, aber immer aufregend. Es sind Gefühle, die durch den Lauf der Geschichte nicht richtig beendet werden konnten. Astrid betrachtet gemeinsam mit Paul ihre Vergangenheit, und plötzlich könnte alles sein, wie es nie gewesen war.

Gregor Sander, der Autor der Romanvorlage verschränkt Vergangenheit und Gegenwart, er erzählt von deutschen Lebensläufen, dass einem fast schwindelig wird. Dabei gelingen ihm zarte Bilder voller Überraschungen. Liebe, Freundschaft, Flucht und Verrat. (www.wallstein-verlag.de)

Trailer

Bitte per mail oder Tel. voranmelden (s. Infokasten)

Nummern freier Sitzplätze

Eintritt: 4 €
Bitte überweisen oder abgezählt mitbringen
(s. Infokasten)

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Freitag 21.08.2020, 20 Uhr GutesHausKonzert

Günter Gall

"50 Liederjahre - das Beste"

"Meine Heimat ist meine Kindheit, da bin ich bis ans Ende meiner Tage zu Hause..." (Hanns Dieter Hüsch)

Günter Gall (Gesang, Gitarre, Dulcimer, Erzählung, Gedöns),
getauft mit geweihtem Rheinwasser, ist "aufgewachsen auf dem Lande" zwischen Kappes, Kartoffeln, Kirche und Küche auf dem platten Land im Schatten "der Fabrik", nahe dem Städtchen Rheinberg. Frei nach dem Motto "Niederrhein ist überall" erzählt er heiter-ironische Geschichten von einer Kindheit "ausse Kolonie", garniert mit Liedern - auch auf platt - aus eigener Feder...
Günter Gall ist aufgewachsen mit den Schlagern der 1950er Jahre, aber auch mit Rock'n'Roll & den Songs der Beat-Ära, wovon er das ein- oder andere singt. Aus seinen literarischen Programmen (Kästner/ Kaléko/ Ringelnatz/ Grasshoff/ Bellman) rezitiert und singt er mit Herzblut.

Weitere Infos: www.guenter-gall.de

Bitte voranmelden per mail/Tel! (s. Infokasten)

Nummern freier Sitzplätze

Eintritt: 7 €

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Freitag 11.09.2020, 20 Uhr GutesHaus GutesHausKinoKino

Reise in die Unendlichkeit

Regie: Robin Lutz

Niederlande 2018, 81 min

Künstlerporträt, FSK 0

"Sagen Sie Herrn Jagger, für ihn bin ich nicht Cornelis, sondern M.C. Escher!"
Mit diesem verärgerten Brief an seinen Sekretär reagierte der Niederländer auf eine Anfrage der Rolling Stones, die Escher auf ihrem Plattencover haben wollten. Daraus wurde nichts, denn Escher war wütend auf die Repräsentanten der Popkultur. Die Gegenkultur hatte sich in den 60ern für das psychedelisch anmutende Werk des virtuosen Grafikers begeistert, dabei aber das Copyright ignoriert...

Mit dieser Anekdote beginnt der niederländische Dokumentarist Robin Lutz seinen Film über das Leben und das Werk seines berühmten Landsmanns. ... es ist der erste, der aus der Sicht des Zeichners selbst realisiert wurde. Mit Tagebüchern, Briefen und Vorträgen, in der deutschen Fassung gesprochen von Matthias Brandt, scheint der launische Lithograph sich direkt an den Betrachter zu wenden, um ihm sein Leben darzulegen... Ein Schwerpunkt liegt auf jener Episode in Italien, wo Escher Mussolinis Aufstieg erlebte und seinen Blick an der Naturbetrachtung schärfte.

Insbesondere macht der Film nachvollziehbar, welchen Eindruck der Besuch in der spanischen Alhambra auf Escher hatte. Die in Ornament und Stein sich ausdrückende repetitive Struktur der arabischen Stadtburg wirkte auf ihn wie eine ästhetische Droge. Fieberhaft suchte er fortan nach Formen, um dieses Erweckungserlebnis ästhetisch umzusetzen. Das war nicht einfach, denn es gab keine Vorläufer. Der Kontrakt des Zeichners, so verdeutlicht der Film, bestand in einem Pakt mit der Mathematik...

... Der Film spart auch düstere Epochen im Leben Eschers nicht aus. So wurde der Grafiker von seiner Frau, die an einer bipolaren Störung litt, im hohen Alter verlassen. Neben den beiden Söhnen George und Jan kommt mit Graham Nash von "Crosby, Stills, Nash & Young" ein glühender Bewunderer des Künstlers zu Wort... (aus Filmkritik von Manfred Riepe auf www.epd-film.de)

Trailer

Bitte per mail oder Tel. voranmelden (s. Infokasten)

Nummern freier Sitzplätze

Eintritt: 4 €

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GutesHausKultur - Info vom 22.6.2020:
Unser Programm ist mit kleinen Besucherzahlen in entspannter Atmosphäre wieder angelaufen.
Für ausgefallene Veranstaltungen gibt es neue Termine!
Beachtet bitte folgende Hinweise, die sich aus den aktuellen MV-Vorgaben "Schutzstandards Veranstaltungen"
und dem dazu von uns erstellten Hygieneplan ergeben.

Vorbehaltlich neuer rechtlicher Rahmenbedingungen gilt für unsere Veranstaltungen:

  • Maximal 20 Einzelbesucher, um die bekannten Abstandsregeln einzuhalten. Weitere Gäste aus einem Hausstand dürfen auf die engeren Plätze (Sofas). Das hinterste Sofa ohne Nummern ist für Hausbewohner.
  • Wählt euren Wunschplatz! Bei jeder Veranstaltung gibt es einen Link zu den Nummern freier Sitzplätze (tagesaktuell / Platzgarantie nur bei Anmeldung und anschließender Bestätigung von uns).
  • Anmeldung per mail (verein@guteshaus.de) oder telefonisch (038297-68050) -> ihr erhaltet von uns eine Bestätigung mit verbindlicher Platznummer (Wunschplätze nach Reihenfolge der Anmeldungen)
  • Eintritt bitte ohne Wechselgeldentnahme in unseren "Spendentopf" werfen oder bis 3 Tage vorher
    überweisen (Gutshaus Garvensdorf e.V., IBAN: DE 57 1305 0000 0540 0035 65 bei OSPA)
  • Derzeit sind wir verpflichtet, Besucherkontaktdaten zu erfassen (Datum, Name, Adresse, Tel).
    Wir verwenden diese Daten zu keinem anderen Zweck und vernichten sie nach 4 Wochen.
  • Wir verweisen auf die gängigen Infektionsumgangsregeln, d.h. bleibt mit Erkältungssymptomen zu Hause, beachtet Husten-/Niesetikette. Im Foyer und Toilettenbereich stellen wir Desinfektionsmittel/Seife zur Verfügung, werden regelmäßig durchlüften und empfehlen das Tragen von Mund-Nase-Bedeckung zumindest außerhalb des Saales.

Wir freuen uns auf euch!


Freitag 2.10.2020, 20 Uhr GutesHaus GutesHausKinoKino

Regie: Harald Friedl

Österr./D 2020 | 94 min

Aus dem einfachen Grundnahrungsmittel Brot ist ein Markenprodukt mit immer mehr Sorten und Anbietern geworden. Der Film "BROT" bietet authentische Eindrücke in die heutige Welt des Brotes. Wir begegnen kleinen Handwerksbäckern wie auch Konzernchefs, die sich beruflich dem täglichen Brot verschrieben haben und stellen die Frage: Wie sehen sie die Zukunft unseres Brotes?
Und: Was essen wir da eigentlich?

Trailer

Ausführliche Infomappe

Aktuell sind alle Plätze reserviert!

Eintritt: 4 €

An diesem Tag wird im Garvensdorfer Backhaus auf dem Hofplatz Brot gebacken. Ca. 18:30 Uhr könnt ihr sehen, wie es aus dem holzbefeuerten Ofen kommt.

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Samstag 17. Oktober2020
Gutshaus Garvensdorf e.V.
Jahresversammlung



16-18 Uhr

Gäste willkommen (bitte vorher anmelden!)

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GutesHausKino erhielt am 14.10.2020
für sein "ausgezeichnetes Jahresprogramm 2019"
als eines von 12 nichtgewerblichen Kinos in MV
im Capitol Schwerin zum zweiten Mal den

KinoKulturPreis MV 2020

Zur Preisverleihung waren Holger Meyer
und Klaus Ohde vom Vorstand angereist. Wir freuen wir uns darüber, dass das Preisgeld von 1000¤ kurzfristig nochmal um 500¤ aufgestockt wurde. Nun hoffen wir nur, dass wir damit auch loslegen können. Das Filmfest ruht zunächst (s.u.)...


Noch offene 2021-PLANUNG

Meldet euch ggf. im Mailverteiler an, um gleich die Info zu bekommen, wenn/wann es wirklich weitergeht...

wird verschoben auf... 20 Uhr GutesHausKino "Rabbi Wolff"

geplant: Sa 23.01.2021 nachmittags Jiddisch-Workshop / 20 Uhr Konzert mit Schmarowotsnik (Kiel)

geplant: Fr 26.02.2021, 20 Uhr GutesHausKonzert Norbert Lange (Singer-Songwriter, Rostock)

geplant: Fr 30.04.2021, 20 Uhr GutesHausKonzert "Roods & Reeds" (Hamburg)

Das XXI. Garvensdorfer Filmfest

"Die andere Heimat"

fand nicht wie geplant

am 6.-8.11.2020 statt.

"home is where the heart is" (engl. Sprichwort)

Die Stiftung Mecklenburg leiht uns vom 31.10. bis Januar 2021 die Wanderausstellung

"Geflüchtet, vertrieben, entwurzelt -
Kindheiten in Mecklenburg 1945 bis 1952"


Wer Interesse an einer Besichtigung hat, melde sich bei uns telefonisch (038297-68050) oder per mail (verein@guteshaus.de).
Dann erhaltet ihr einen vorläufigen Termin konform zu aktuellen Corona-Regeln.
Wir bemühen uns um eine Verlängerung ins Jahr 2021 hinein...
Weitere Fotos: Bild1, Bild2, Bild3, Bild4.
Zur Ausstellung gibt es ein kostenfreies
26-seitiges Begleitheft von Brit Bellmann.
Zeitzeugen-Gespräche sollen das Ausstellungsthema lebendig veranschaulichen. Moderiert von Heike Förster wollen Jutta Schwerin und Maria Schuldt berichten, wie sie Mecklenburg 1945 als Flüchtlingskinder erlebt haben.

Für dieses Gespräch gibt es noch keinen neuen Termin.

"1-2-3 Corona"

Regie: Hans Müller, 89 Min., Schwarz-Weiß, Spielfilm
Deutschland (Sowjetische Zone)1948, DEFA-Studio für Spielfilme

Eine zerstörte Stadt im Deutschland des Jahres 1945. Auf einem Bauplatz lässt sich ein Wanderzirkus nieder. In unmittelbarer Nähe hausen entwurzelte Jungen, deren Geschäft der Schwarzhandel ist. Anführer zweier rivalisierender Banden sind Gerhard und Dietrich. Sie verbünden sich gegen den Zirkusdirektor, als sie bemerken, dass dieser die hübsche Artistin Corona misshandelt. Bei ihrem Racheakt gegen ihn verunglückt das Mädchen. Mit einem Arzt pflegen die Jungen sie und studieren eine Vorstellung für sie ein. Ehrengast ist Zirkusdirektor Barlay. Wen wird er engagieren?

Wir zeigen den Film mit der TK35 auf Original-35mm-Material.

Eintritt: 6 ¤ / 4¤ (Kinder 6-18)

Der Krieg in mir

Ein Film von Sebastian Heinzel D 2020, 83 min

im Anschluss: Filmgespräch mit dem Regisseur

Filmbescheibung s.a. 24.7.

"Heimat"-Vortrag von Hartmut Gutsche (Leiter Regionalzentrum für demokratische Kultur Vorpommern-Rügen)
zur völkischen Vereinnahmung des "Heimat"-Begriffs vs. einer pluralistischen Sicht darauf.
Im "Stier und Greif - Heimathefte für MV" (Jg. 2020, Heft 1) hat er einen Artikel dazu geschrieben.

"Die andere Heimat"

von Edgar Reitz, D 2013, 3 Std. 50 Min.

"Am Ende der Milchstraße"

von Dirk Uhlig und Leopold Grün, D 2012, 93 min, FSK6

Für wen's interessiert: Kleine Geschichte der Garvensdorfer Filmfeste

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GutesHaus GutesHausKinoKino

SHOAH

(Planung war Sa+So 14.+15.11.2020, jeweils 17 bis ca. 22 Uhr)
Für diesen Film gibt es noch keinen neuen Termin, zeigen wir 2021.

Der französische Filmemacher Claude Lanzmann legte Mitte der 80er Jahre mit SHOAH eine der radikalsten
und umfassendsten Arbeiten über die Vernichtung des europäischen Judentums im Nationalsozialismus vor:
12 Jahre Arbeit, 350 Stunden Material, 9 1/2 Stunden Film gegen das Vergessen.

Shoah - Hebräisch für: Abgrund, Vernichtung, Dunkelheit, große Katastrophe, Unheil, Untergang

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Statt Preview werden wir diesen Film zeigen, sobald er 2021 fertig gestellt und Kino wieder möglich ist.
20 Uhr GutesHaus GutesHausKinoKino

NIEKLITZ 3.0 - EIN ZUKUNFTSMODELL

Regisseur Martin Rohrbeck, D 2021

Ein Dokumentarfilms über das Projekt "Wir bauen Zukunft".

30 junge und ältere Leute kaufen im Sommer 2016 einen 18 Hektar großen Park bei Nieklitz in Mecklenburg. Ihr Ziel: Eine zukunftsfähige Welt in Kleinformat, Natur, modernste Technik und soziales Leben als Einheit - vernetzt in einer internationalen Gemeinschaft. Erzählt von Jung und Alt.

Zeigen wir 2021 - Termin noch offen.
20 Uhr GutesHaus GutesHausKinoKino, Filmreihe "Heim@Kino"

O Zwierzetach i Ludziach

VON TIEREN UND MENSCHEN

Regie: Lukasz Czajka
Polen 2019, 71 min (OmU)

Wer hätte bei der Eröffnung des Warschauer Zoos 1928 gedacht, dass einmal Menschen vor anderen Menschen in den Käfigen und Gehegen Zuflucht suchen und finden würden?

Gestützt auf Archivaufnahmen und Interviews mit Zeitzeugen erzählt der Film die Geschichte Zabinskis, des zweiten Warschauer Zoodirektors, der Anfang 1929 mit Frau und Kindern eine Villa auf dem Zoogelände bezieht.
Der Kriegsausbruch setzt der bisherigen Unbeschwertheit der Familie ein jähes Ende: Was an Tierbestand das Bombardement der Stadt überlebt, wird von den Eroberern ins "Reich" verfrachtet, der Zoo selbst in eine Schweinefarm und anschließend in eine Kleingartenanlage verwandelt.
Als Zabinski wenig später über den jüdischen Entomologen Szymon Tenenbaum Kontakt ins Warschauer Ghetto bekommt, verhelfen er und seine Familie in der Folgezeit Hunderten von Juden zur Flucht, verstecken sie zunächst bei sich im Zoo, besorgen ihnen anschließend Papiere oder andere Verstecke ...

Trailer

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